Ich mache einen Stopp zwischen Vientiane und Paxe, den ich habe keine Lust 14 Stunden im Bus zu sitzen, also mache ich halt in Thakek. Obwohl mir jeder erzaehlt hat "was willst du den da eigendlich, da gibts doch nichts", gottseidank habe ich nicht auf die Anderen gehoert. Sonst haette ich eine Menge verpasst.
Nach dem ich mich von der langen Busfahrt erholt hatte, stiefelte ich vor die Tuer, um mich auf die Suche nach ein schoenen Cafe zu machen. Suche war mal wieder zweck los nach einem schoenen Cafe. So wenige Cafes wie es hier gibt nehm ich das erst beste. Ich wuerde das Cafe in etwa so beschreiben, wie die Cafes Zuhause die in kombi mit einem Tabakladen zusammen arbeiten und nicht zu vergessen mit orginal Plastikstuehlen. Nur das dieses Cafe Kekse statt Ziegaretten verkauft und der Cappocino gut schmeckt. Durch die Besitzerin bekam das Cafe auch einen ganz besonderen scharm. Als ich da so sass und meinen Cafe schlierfte erzaehlte sie von einem Freund , der auch aus Deutschland kommt und hier Mopettouren in die Umgebung unternimt. Aber da zu muss ich noch sagen ich habe eine Ewigkeit gebraucht bis ich sie verstanden hatte, den manchmal ist es nicht so einfach Asiaten zu verstehen wenn sie eine westliche Sprache sprechen, ich klaube da koennen mir manche nur zu stimmen. Werde aber jedes mal besser im Raetzelraten. Nach dem ich alles verstanden hatte Rufte sie Daniel an und innerhalb von wenigen Minuten stand er auf der Matte und zeigte mir die Routen. Ich suchte mir eine von den vieren aus und wir gingen zusammen zum Mopetverlei und suchten mir ein Moped aus, das ich noch ein bischen ueben kann bevor es los geht. Denn ich bin ja bis jetzt nur Automatik gefahren, er erklaerte mir alles und ich stellte fest das ist ja ein Kinderspiel und sauste davon. Ich fuhr aus der Stadt und suchte mir ein schoene Plaetzchen am Mekong und genoss den Sonnenuntergang.
Am naechsten Morgen traf ich mich um 8.00 Uhr im Cafe mit ihm und wir duesten los. Das erste Stueck ging auf der Landstrasse richtung Virtnam, das faszinierende hier in Laos ist es gibt nur Landstrassen von Autobahn & Bundesstrasse haben die hier noch nie was gehoert. Nach einer weile bogen wir ab auf den Schotterweg, der urspruenglich eine Eisenbahnstrecke werden sollte (eine Verbindungstrecke von Thailand nach Virtnam), aber den Franzosen ging das Geld aus und der Krieg kam dazwischen. Somit gibt es kein Eisenbahn verkehr in Laos, auser die Verbindung zwischen Thailand und Laos, die gerade mal 5 Minuten ueber die Bruecke dauert. Wir fuhren in das Tal des Kalksteingebierge in dem man einige kleine Doerfer findet, die von Reisanbau leben. Daher ist hier alles Flach bis zu dem Punkt wo die Berge steil in den Himmel empore ragen. Nach der Slalomfahrt durch das Gebuesch kamen wir an der ersten Hoehle an. (ich habe alle Namen von den Hoehlen vergessen daher taufe ich die Hoehlen selber) Die Hoele zum Unberuehrten, ich nenne sie so da es ein Tunnel zu einem Urwald ist der Rings um mit Bergen geschuetzt ist und Holzindustrie nicht an dieses Stueck Erde kann, weil der einzige Zugang der Tunnel ist. Wir bogen in dem Tunnel lings ab in das innere des Berges und liefen ca. 500m in die Hoehle, bis es nicht mehr weiter ging. Dann schaltten wir das Licht aus und ich erlebte die voellige Dunkelheit, ich sah nicht, ich konnte noch nicht ein mal sagen wie weit meine Hand vom Gesicht weg war. Nach dem wir wieder das Licht an hatten meinte er schau mal an die Decke und dort klitzerte es ueberall. Er erzaehlte mir, das ist noch ein unentdeckte Goldader und ich hoffe sie wird nie entdeckt waere schade um das schoene Tal, wenn es zerstoert wird.
Auf der andern Seite des Berges spielte ich Musik mit den Tropfsteinen, den manche Tropfsteine sind hohl im inneren. Das kommt daher, dass vor tausenden von Jahren mal eine Wurzel darin gehauste hat, die in der zwischen Zeit verrotte ist. Der Klang hoert sich an als ob jemand Orgel spielt, man koennte fast meinem mittem im Berg steht einen Orgel.
Fertig erkuntschaftet ging es weiter zu einem kleinem Dorf. Am Morgen bevor wir los fuhren kauften wir noch eine Wassermelone um den Kindern im Dorf eine freude zu machen. Die freude war gross bei den Kindern, besonders die grossen Augen. Nach dem schlemmern verwandelten sich einige Kinder in kleine Aeffchen und meinten ich sei ein Baum, bis der Baum all seine Kraft verlohren hatte. Verwandelten sich die kleinen Aeffchen wieder in kleine Kinder und liesen uns weiter ziehen. Auf dem Rueckweg hielten wir noch einmal an um eine kleinere Hoehle (Die Hoehle des gelben Wunder) zu erkunden. In ihr waren wunder schoenen gelbe Tropfsteine in geschmeidigen Formen, fazenierend was die Natur so alles erschaffen kann. Auf dem Hinausweg machte er mich auf den Boden aufmerksam und als ich zum Boden hinab sah, stand ich auf einer Schicht schwarzer kleinen Kuegelchen. Er erklaerte mir, dass das ein Metal sei das man benoehtigt zum Messer herstellen, das es nicht so schnell bricht. Aber natuelich habe ich den Namen vergessen, was den sonst. Meine Feststellung von dem heutigen Tag ist, in Laos befinden sich noch einige unerdeckte Bodenschaetze, die hoffendlich nie entdeckt werden, sonst gibt es ein kleines Paradies weniger auf der Welt.
Verfrohren kammen wir wieder in Thakek an, den heute war der kaelteste Tag seit 5 Jahren mit seinen 18C. Am Abend traf ich mich mit Daniel & Ping, seiner Frau, zum Abendessen und lehrnte die leckere laotische Kueche kennen. Da mir der Tag so gut gefallen hatte beschloss ich gleich noch mal eine Tour zu unternehmen. Wie abgesprochen trafen wir uns wieder um 8.00 Uhr im Cafe und tranken gemuetlich den Cappocino. Wach und gestaerkt furen wir los, diesmal in Richtung Norden ca. 30 Kilometer bis wir rechts Abbogen und wieder Richtung Berge fuhren. Diesmal war die Strecke anspruchsvoller, wegen den ausgespuelte Stasse und dem Berg auf und ab. Doch mit guter Anleitung und im Schneckentempo, habe ich das Stueck gut hintermich gebracht. Der erste Stopp war diesmal eine Hoehle die vor zwei Wochen erst neu entdeckt wurde und eine Sammlung von Buddhafiguren beinhalltet. Das tolle war dabei, ich war schaetzungswise der erste Tourist in dieser Hoehle. Da die Hoehle so klein war, war ich auch im nuh wieder drausen und wir tiegerten in den Jungel um die grossen Baueme zu begutachten. Ich fuehlte mich teilweise wie ein Zwerg zwischen den riesigen Baeume. Nur gut das die wallose Rodung verboten ist sonst wuerden die Baeume bald nicht mehr da stehen. Auf dem Rueckweg bekam ich die Aufgabe uns heil und gesund wieder aus dem Jungel zu fuehren. Ist garnicht so einfach, haette er nicht manchmal gesagt "Bist du dir wierklich noch sicher ob wir richtig sind?", wahren wir warscheinlich immer noch im Jungel.
Der naechste und der letzte Stopp war ein See, er war nicht gross aber sieben Seidenrollen (Kokons) tief , ich weiss zwar nicht wie lang eine Seidenrolle ist aber das muss ganz schoen tief sein. Daniel vermutet das der See ein Grundwassersee ist, da der See nur einen Ablauf hat und keinen Zufluss. Nach dem ich ins Wasser gesprungen bin, habe ich das Wasser sogar probiert und es hat genauso gut geschmekt wie frisches Quellwasser. Aber das schoenste an dem See war die Farbe, so ein tolles blau bekommt man nicht oft zusehen, selbst wenn man die Augen Unterwasser auf macht, ist alles im schoensten blau. So was habe ich bis jetzt erst einmal in meinem Leben erlebt. Nach dem ich den ganzen Staub von mir gewaschen hatte und ich super erfrischt aus dem Wasser gegrochen bin, ging es zurueck nach Thakek. Das tolle ist der Heimweg meistens einfacher ist als der Hinweg und somit waren wir wieder im nuh Zuhause, nur zu schade das ich wieder so Staubig war, dann musste ich doch noch mal unter die eiskalte Dusche springen, zita,zita,zita.....
Am Abend draf ich mich wieder mit den beiden zum Abendessen und da es in Laos nur open air Resaurants gibt, sassen wir froestelnd vor dem hot pot und waermten unsere Finger. Hot pot ist ein laotsches tradizonelles Essen: Man nehme einen Topf gefuellt mit gluehender Kohle, setzt darauf einen gewoelpten Sieb und um den Sieb eine Art Auffangbecken. Somit wird oben gegrillt und unten wird Suppe gekocht. Koestlich und es hat auch mal wieder spass gemacht selber zu kochen, ob wohl man nicht viel machen muss auser die Zutaten ins Wasser zuwerfen.
Am naechsten Tag legte ich mir mal wieder ein relex day ein, da mir mein Hintern so weh tat, ich haette nicht gedacht das vom Rollerfahren der Popo so schmertzen tut. Somit genoss ich den Tag mit laotischer Sauna und unerwartetem Ruecken und Arm peeling und zum groehnenden Abschluss eine Haarwaesche. Die Haarwaesche war so intensiv das mein Haargummi in wenigen Minuten wieder drausen war und ich fast so schoenes Seidenhaar hatte wie aus der Werbung.
Es waren wunder schoene Tage in Thakek und ich werde nicht mehr so schnell anderen Leuten glauben wenn sie sagen, es lohnt sich nicht dort hin zufahren. Ich bilde lieber meine eigene Meinung, sonst entgehen mir noch so einige schoene Momente in meinem Leben
gefällt mir! ich glaube du reißt ganz anders als ich. aber wir haben auch ganz verschiedene möglichkeiten. für mich sind 20 stunden im bus fast normal....
AntwortenLöschen...und ein bisschen neidisch bin ich deswegen ja schon ein bisschen!
AntwortenLöschen